In dieser Ausgabe unserer Stadtteilzeitung möchten wir uns dem Thema der Mitwirkung widmen und die Bedeutung des aktiven Engagements für unsere Gemeinschaft hervorheben. Beginnen wir mit einem Zitat, das uns in letzter Zeit besonders zum Nachdenken angeregt hat: „Man kann sich die Welt nicht schön meckern.“ Diese Worte, auf einer Postkarte niedergeschrieben, bringen eine Wahrheit zum Ausdruck, die uns alle betrifft. Zu oft neigen wir dazu, uns im gemeinsamen Meckern und Klagen zu verlieren, anstatt konstruktiv zu handeln und Veränderungen herbeizuführen.
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Der Schulkomplex in der Hamburger 124/126 blickt auf eine
wechselvolle Geschichte zurück. Vielen älteren Bewohnern ist
das Gebäude noch unter dem Namen Schliemanngymnasium
bekannt. Drastisch zurückgehende Schülerzahlen führten bereits
2005 zu der Schließung des Schliemanngymnasium. Zunächst
fanden hier die Förderschule sowie eine Außenstelle der Volkshochschule
ihren Platz, doch im Zuge des Stadtumbaus erkannte
die Stadt, wie wichtig die Anlaufstellen sowie Bildungsangebote
hier im Stadtteil sind und beschloss den Umbau zu einem Bildungs-
und Bürgerzentrum.
Der 9.Juni wirft heute schon seine Schatten voraus. An diesem Tag werden alle wahlberechtigten Menschen in Mecklenburg-Vorpommern, - also auch in Schwerin - dazu aufgerufen, zur Wahl zu gehen. Gewählt werden soll bei uns eine neue Stadtvertretung und für die Europäische Union ein neues Europaparlament. Auch dieses Mal können wir darüber mitbestimmen, wer in den kommenden Jahren im Rathaus das Sagen hat. Es stimmt eben nicht, dass „die da oben“ doch machen, was sie wollen. Nein, allein wir, das Volk, bestimmen, wer „da oben“ für die Stadt als Stadtvertreterin oder Stadtvertreter in den kommenden Jahren die wichtigen Dinge entscheidet. Damit wir selber uns diese Möglichkeit nicht entgehen lassen, sollten wir in jedem Falle wählen gehen. Keiner sollte uns später vorwerfen, wir wären bei dieser wichtigen demokratischen Entscheidung nur Zuschauer geblieben.
weiter lesen in Ausgabe 1 2024 Seite 9Wenn die Leserinnen und Leser eine neue Ausgabe unseres Schweriner Turmblicks in ihren Händen haben, dann ist für sie ihre Gestaltung wichtig. Sie ist für das äußere Erscheinungsbild unserer Stadtteilzeitung prägend und sie weckt das Interesse am Lesen der Stadtteilzeitung. Die Beiträge mit Fotos werden erstellt oder geliefert und thematisch sortiert für die einzelnen Seiten und dann ist es Aufgabe des Gestalters, die Seiten zu setzen und damit für den Druck vorzubereiten.
weiter lesen in Ausgabe 1 2024 Seite 15Wir lieben das Alltägliche und Besondere im Quartier63 jeden Tag aufs Neue. So ist es nicht unüblich, wenn wir früh morgens durchs Quartier radeln, dass uns Menschen einfach einen schönen Tag vom Balkon zurufen. Oder engagierte Bewohner:innen durch die Stadtteile gehen und die falsch abgestellten Einkaufswagen einsammeln und zurück zum Supermarkt bringen.
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27. Schweriner Frühjahrsputz
Ende März geht es wieder los. Die Landeshauptstadt Schwerin und ihr Eigenbetrieb SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen rufen vom 20. bis 25. März 2023 zum Frühjahrsputz auf.
Alle können mitmachen – Privatpersonen, Schulklassen, KITAs, Vereine für Sport oder anderes, Firmen oder Freizeiteinrichtungen! Organisieren Sie eine Aktion an einem zentralen Ort oder in ihrem direkten Umfeld und helfen so unser Schwerin frühlingsfein herauszuputzen.
Dankeschön sagen wir mit einer Schrubberparty für alle Beteiligten am Samstag, 25. März 2023 vom 11 Uhr bis 15 Uhr auf dem Bertha-Klingberg-Platz. Ein unterhaltsames Bühnenprogramm, Infoangebote und Leckereien bieten alles für eine gesellige Party.
Auch in 2023 wollen wir bei Jumpers jede Menge erleben und füreinander da sein, deswegen freuen wir uns darauf euch erzählen zu dürfen wie unser Wochenplan für dieses Jahr aussieht. Neben unseren Hausaufgabenzeiten von 13:30 Uhr bis 14:30 Uhr und dem darauffolgenden Spiel&Spaß-Zeiten bis 16:30 Uhr, gibt es folgende Aktionen:
weiter lesen in Ausgabe 1 2023 Seite 8“Ich bin Rassist:in“. So schwer es fällt, diesen Satz zu sagen, trifft er doch zu. Auf uns als Autorinnen und ebenso auf alle anderen. Denn wir leben in einer rassistischen Welt, in der über Jahrhunderte Strukturen der Ungleichheit gewachsen sind. Das Ergebnis: Ungerechtigkeit, Frust, Trauer und Wut. Was können wir also tun? In unserem Alltag, in unserem Umfeld, in unserer Stadt? Diese Fragen nehmen wir mit und möchten dazu in Austausch treten, während der Internationalen Wochen gegen Rassismus.
weiter lesen in Ausgabe 1 2023 Seite 10Am 30. November hat aus Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ über die Partnerschaft für Demokratie Schwerin an unserer Grundschule ein besonderer Projekttag stattgefunden. Zum thematischen Einstieg wurde an diesem Tag zu Beginn in allen Klassen das Kinderbuch „Irgendwie Anders“ von Cave & Riddell gelesen werden. Es bietet auf einfühlsame Weise eine kindgerechte Erschließung zu der Thematik Ausgrenzung, Anderssein und Toleranz. Auf dieser Grundlage sind wir mit den Kindern über eigene Erfahrungen und deren kulturelle Hintergründe ins Gespräch kommen. Dabei wurden neben äußerlichen Unterschieden auch verschiedene Herkunftsländer und Kulturen angesprochen. Gemeinsam wurde erarbeitet, dass wir als SchülerInnen dieser Schule jedoch mehr Gemeinsamkeiten, als Unterschiede, haben.
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Liebe Eltern, liebe Kinder und Jugendliche, in schwierigen Zeiten wie derzeit fehlen viele Freizeitmöglichkeiten. Hausaufgabenhilfe, Gespräche, Spielen, Erholung sind ein wichtiger Bestandteil.
Diese Angebote gibt es auch während der Corona- Pandemie: Beim Haus der Begegnung in der Perleberger Strasse 22, 19063 Schwerin, vereinen sich viele Angebote unter einem Dach. Schauen Sie gern auf die Homepage www.hdb-sn.de oder nehmen Sie telefonisch Kontakt auf: (03 85) 3 00 08 18
Beim Kinderschutzbund war der Weihnachtsmann zu Besuch.
Unterstützt durch die Vorsitzende Dörthe Graner und ihre Mitarbeiter konnten viele Geschenke an strahlende Kinder übergeben werden, die sich mit einem Lied oder Gedicht bedankten.
Am 22. und 23.11.2021 gab es mal etwas ganz Neues in Schwerin. Die Künstler:innen Tanja Krone, Friedrich Greiling und Johanna- Yasirra Kluhs - Gäste der Reihe SPÄTI DELUXE am Mecklenburgischen Staatstheater - hatten zu einem besonderen Workshop eingeladen. So kam es dazu, dass Nina Gühlstorff, Hausregisseurin für Öffnungsprojekte am Mecklenburgischen Staatstheater, bei uns die Räumlichkeiten der Alten Post auf dem Berliner Platz anfragte und für den Workshop „Mit Echten Singen“ nutzen wollte. Durch die gute Kooperation mit dem Zentralen Gebäudemanagement der Landeshauptstadt konnte dem zugestimmt werden.
weiter lesen in Ausgabe 1 2022 Seite 16 Disc-Golf ist eine Sportart, die ursprünglich aus Amerika kommt, sich aber in Europa immer größerer Beliebtheit erfreut und auch hierzulande auf
dem Weg zu einer Trendsportart ist. Beim Disc-Golf werden Frisbees auf einer definierten
Bahn auf einen Korb geworfen, ähnlich dem Prinzip des Golfs. Gespielt wird Disc-Golf in parkähnlichen Umgebungen in der Natur, wobei Bäume und Sträucher natürliche Hindernisse auf dem Weg zum Korb darstellen.
Auch Schwerin hat seit Ende letzten Jahres seinen ersten Disc-Golf-Parcours, eingebettet im Grünen, im Freizeitpark Neu Zippendorf.
Dunkelheit und dichter Nebel auf den Straßen – das haben Sie sicher schon einmal erlebt. Mir ging es so im letzten Winter. Ich war mit meinem Auto abends aus Bützow auf dem Rückweg nach Schwerin. Die Straßen waren verlassen. Jederzeit musste ich damit rechnen, dass Rehe oder Wildschweine die Straße überqueren konnten. Wegen des Nebels konnte ich die Nebelscheinwerfer nicht einsetzen. Sichtweite 15 Meter. Anhalten war keine Option, schließlich wollte ich nach Hause. Was konnte ich tun? Das Erste: Langsam fahren. Das Zweite: Besonders aufmerksam sein. Das Dritte: Hoffen, dass nichts passiert.
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Ich erinnere mich gerne an den vergangenen Neujahrsempfang im Campus am Turm zurück. Der Saal war brechend voll, die beiden Stadtteilmanagerinnen hatten ein tolles Bühnenprogramm zusammengestellt: die Kepler-Openair-Band gab den musikalischen Rahmen und wir konnten einer szenischen Lesung aus unserer Theaterproduktion „Wildes Land“ und interessanten Interviews beiwohnen. Wie gerne wäre ich auch in diesem Jahr gekommen, um mich mit Ihnen auszutauschen – über das, was war und das, was auf uns zu kommt.
Seit Ende letzten Jahres gibt es zwei neue Gesichter im Quartier63. Sara Köhler und Anne-Katrin Schulz sehen sich als Drehscheibe für die soziale Vernetzung vor Ort und sind Ansprechpartnerinnen für Bewohner*innen, Vereine, Politik und Institutionen. Projekte für ein lebendiges Miteinander anzustiften, zu unterstützen und zu begleiten ist eines der Hauptanliegen des Quartiersmanagements. Der soziale Zusammenhalt in der Nachbarschaft will dadurch weiterhin gefördert und die bereits vielseitigen Strukturen und Angebote in den Stadtteilen breiter vernetzt und bekannt gemacht werden .
weiter lesen in Ausgabe 1 2021 In den Herbstferien war es endlich soweit. Der Bauspielplatz Schwerin e. V. realisierte den langgeplanten Jugendaustausch in Griechenland. Zehn Jugendliche aus dem Quartier63 hatten die Gelegenheit ein für alle unbekanntes Land zu entdecken und deren Kultur.
Vier Uhr morgens am OST63 im Mueßer Holz begann das Abenteuer. Die Fahrt nach Berlin und der Flug Richtung Thessaloniki in Nordgriechenland war für alle Reisenden eine großartige Erfahrung. Vor Ort angekommen, schien die Sonne und alles war anders. Sprache, Flora und Fauna sowie die meisten Lebensmittel im Supermarkt waren ungewohnt. Alle Mitreisenden konnten ihrer Neugier und ihrem Interesse an den griechischen Gegebenheiten gut Ausdruck verleihen.
Vor über einem Jahr fing es mit einem kleinen DönerImbiss in der Einsteinstraße im rechten Gebäudeteil der freien Kraftfahrzeugwerkstatt im Mueßer Holz an. Den eröffnete Majed Ataiaa, welcher aus Syrien kommt. Erste Kunden kamen. Jedoch nicht zu sehen war, was sich im Obergeschoss tat. Dort befindet sich eine Halle. Sie war vor 40 Jahren entstanden, stand aber nun lange Zeit leer. In ihr war nichts mehr ganz. Majed Ataiaa hat mit viel Elan drei Monate daran gearbeitet, aus dieser schmucklosen Halle etwas zu machen.
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Nach dem furchtbaren 2. Weltkrieg wurden 1945 die Vereinten Nationen gegründet und
verabschiedeten am 10. Dezember 1948 in New York die
„Allgemeine Erklärung der
Menschenrechte“. Deshalb
wurde der 10. Dezember zum
„Tag der Menschenrechte“
ausgerufen, der vom „Aktionsbündnis für ein friedliches
und weltoffenes Schwerin“
auch 2019 genutzt wurde, die
Einwohner Schwerins aufzurufen, sich für die Einhaltung
aller Menschenrechte einzusetzen.
Im Campus am Turm hat seit September des vergangenen Jahres auch das deutsch-russische Kulturzentrum Kontakt e.V. seinen Sitz. „Wir waren zuvor am Dreescher Markt, fanden hier aber günstige Bedingungen und sind auch näher dran an unsere Interessenten“, sagt Elisabeth Karaseva. In den neuen Räumlichkeiten ist genügend Platz für die Bibliothek, und für die Veranstaltungen hat der Verein einen ansprechenden Raum eingerichtet. Erstmals hatte sich dort Kontakt e.V. im Oktober mit einem Tag der offenen Tür vorgestellt.
weiter lesen in Ausgabe 1 2020 Das Projekt des Mecklenburgischen Staatstheaters „Wildes Land“, das im November
in der Hamburger Allee 196
im Mueßer Holz uraufgeführt
wurde, versucht die Annäherung an einen Stadtteil zwischen DDR-Vorzeigeprojekt
und sozialem Brennpunkt,
Plattenbau und See-Idylle,
Gestern und Heute. Gemeinsam mit Menschen verschiedener Generationen, die auf
dem Großen Dreesch zuhause sind oder waren, wird der
Frage nachgegangen, welchen
Einfluss der Ort, an dem wir
groß werden, auf unser Leben
hat.